So wie in alten Zeiten...... Brot aus dem Lehmbackofen. Das ist genau das Richtige für mich!
Doch bevor das duftende Gut aus dem Ofen kommt, muss erstmal ordentlich eingeheizt werden. Wenn ab Mittag gebacken wird, muss schon früh ab 7 Uhr angeheizt werden. Gegen 11 Uhr kann meist die Restglut entfernt werden und nach der Ofenruhezeit zum Temperaturausgleich kann´s losgehen. Wie unsere Vorfahren, wird mit dem Backgut, dass die größte Temperatur benötigt, also mit Broten begonnen. Dann folgen Bötchen und zum Schluß Kuchen. Meist reicht die Restwärme sogar noch am nächsten Tag zum Trocknen von Obst und Kräutern.
Auf alle Fälle benötigt es viel Geduld und Erfahrung. Die nutze ich und versuche es so oft wie nur möglich in der Zeit von Mai bis September am 1. oder 3. Freitag bei den Schaubacktagen im Lehmmuseum in Gnevsdorf zu sein. Das Lehmmuseum ist nur ca. 12 km von Plau am See entfernt und liegt südlich auf der Strecke zum Wangeliner Garten.
Wenn ich richtig viel Zeit habe, dann bereite ich mir meinen eigenen Brotteig vor und lasse ihn vor Ort backen. Dann muss ich aber auch spätestens um 13 Uhr am Backhaus sein, sonst wird das nix mit dem eigenen Brot aus dem Lehmbackofen.
Wenn Du auch Lust auf Duftendes und noch Warmes aus dem Lehmbackofen hast, dann mach Dich auf den Weg nach Gnevsdorf. Es lohnt sich!
Deine WANDA